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Mit Aufbereitern, ist es wie mit Autowerkstätten, es gibt solche und solche.
Richtige Profis bieten ihre Leistungen nicht unbedingt günstig an. Hatte aber auch schon teure Aufbereiter, die nur Murks gemacht haben.

Gut wäre, wenn Du jemanden kennst, der jemanden kennt, der eine Empfehlung ausprechen kann.

Oder achte etwa auf das Arbeitsumfeld. Saubere Werkstatt, vor dem Polieren des Lackes Abkleben der Chrom- und Plastikteile (das macht Arbeit und die wollen sich einige Aufbereiter sparen) etc.. Was für Arbeitskräfte werkeln rum, will sagen sind es billig eingekaufte Stundenarbeiter, oder legt der Chef auch noch selbst Hand an? Wie ist die Beratung? Welche Mittel werden empfohlen, wie sind die Erfolgsversprechen, gibt es Referenzen (z.B. war ich vor Jahren mal in Leipzig unterwegs, hatte ne Beule im Alfa. Die Jungs haben sie mir professionell rausgedrückt. Dort habe ich dann einen Golf gesehen, eine Fahrzeugseite ziemlich runter die andere war in Bearbeitung und sah Klasse aus, was mich damals ziemlich beeindruckt hat - so was in der Art). Da kann man dann schon Einiges von ableiten.

Gerade bei Maschinenpolitur kannst Du so richtig in die Scheiße greifen. Wenn die gut gemacht ist, ist das Ergebnis umwerfend. Wird nur "drübergescheuert" und fette Wolken in den Klarlack "gefräßt", kann es teuer werden. Es gibt leider viele Scharlatane auf dem Markt, also Vorsicht ist geboten.

Laß Dir im Vorfeld die Arbeitsschritte erklären und vielleicht an einem Beispiel zeigen, was der Aufbereiter bieten kann.

Letztendlich hat es auch was mit Vertrauen zu tun. Traust Du dem Aufbereiter einen guten Job zu? Referenzen hin oder her (die nur Anhaltspunkte geben können, auch Aufbereiter sind Menschen und haben einen schlechten Tag, wenn die Frau daheim...)

Good Luck

Wie @BravoMaseratie schon sagt, Lack erst mal zur Ruhe kommen lassen und aushärten.

Dann hilft nur ein nochmaliges Polieren mit verschiedenen Schleifpasten (unterschiedlicher Körnung, von grob zu fein). Natürlich mit Maschine.

Mit Hand bekommt mein kein schönes Politurbild hin und nur eine Sehnenscheidenentzündung. Aber mit Maschine muss man sich Mühe geben: kein zu großer Druck, dieser muss aber gleichmäßig über das Woll-Polierpad erfolgen, sonst entstehen die berühmten Wolken und Holos. Vorallem wenn man es "Husch Husch" macht. Und immer mit viiiiiel Gefühl. Für eine Sekunde zuviel Druck und der Klarlack ist runter, wenn Du Pech hast samt Farbschicht und Grundierung

Problem beim Polieren ist nämlich, man nimmt immer eine Schicht Lack (Klarlack) mit runter, die Lackschicht wird mit jeder Politur dünner. Schlimm, wenn ein frisch lackiertes Teil mit der Aufpolitur beim Lackieren schon versaut wurde. Stümperhaft - Grüße an Deinen FH.

Wenn Du es Dir zutraust. Mach es selbst. Gute Poliermaschinen sind nicht all zu teuer - aber keine Flex mißbrauchen, die hat zuviel Power. Und an einer alten Motorhaube sich einüben. Schleifmittel bekommst Du frei zu kaufen z.B. bei Stahlgruber. Gibt auch gute Anleitungsvideos bei Youtube.

Denn das was man selbst macht, wird oft besser als man denkt. DT_revenant:

P.S. Vielleicht reklamierst Du lieber die Haube (mit Hilfe eines Gutachters), dann müssen die Brüder eben nochmal ran und es besser machen. Stw.: Gewährleistung im Werksvertragsrecht - Pflicht zur Nachbesserung!