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Dienstag, 27. März 2007, 15:16

Fiat - das neue Markenzeichen


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Fiat Fahrzeuge erhalten das überarbeitete Logo aus den zwanziger Jahren
Geschichte der Markenzeichen ist eng mit Unternehmenshistorie verbunden


Beginnend mit dem neuen Punto, der im Juli anläßlich des hundertjährigen Bestehens von Fiat präsentiert wird, erhalten die Fahrzeuge des italienischen Automobilherstellers ein neues Markenzeichen. Es handelt sich um das berühmte runde Wappenschild aus den zwanziger Jahren mit dem durch einen Lorbeerkranz umrahmtem blauen Feld mit silberfarbenem Aufdruck, das stilistisch leicht überarbeitet wurde. Das mit dem Zusatz "1899-1999" versehene Wappenschild ist das Logo, mit dem das hundertjährige Bestehen des Unternehmens gefeiert wird.

Fiat hat den Blick in die Zukunft und auf den globalen Markt gerichtet, auf dem es seit geraumer Zeit eine wichtige Position belegt, ohne jedoch seine Identität und Wurzeln vergessen zu haben, deren Symbol das neue Markenzeichen ist. Das vom Centro Stile Fiat entworfene Wappenschild verkörpert den "Wandel im Zeichen der Kontinuität" und ist Ausdruck für die zeitgemäße Interpretation von traditionellen Werten.

Das runde Logo löst die fünf Schrägstriche ab, die seit 1991 für das sogenannte "family feeling" der Fiat-Autos sorgen. Unverändert bleibt dagegen das Markenzeichen der Gruppe, die um 18 Grad geneigten vier Rhomben, die auf der Rückseite der Modelle als unverwechselbares Kennzeichen des Unternehmens erhalten bleiben.

14 verschiedene Markenschilder schmückten in den vergangenen 100 Jahren die Kühler bzw. Kühlerverkleidungen der Fiat-Fahrzeuge. Sie alle sind mit Geschichten verbunden, die ebenso ungewöhnlich wie faszinierend sind und die nachfolgend chronologisch aufzgezeigt werden.

1899

Es ist der 11. Juli 1899 als Cav. Giovanni Agnelli, Rechtsanwalt Lodovico Scarfiotti und Graf Emanuele Bricherasio di Cacherano die Notariatskanzlei von Ernesto Torretta in der Via Arsenale 6 in Turin betreten, um die Gründungsurkunde der Fabbrica Italiana di Automobili Torino einzureichen. Auf diese Weise beginnt eines der faszinierendsten Unterfangen des 20. Jahrhunderts, dessen Protagonisten die Menschen, die Motoren, die Automobile, die Technologie und auch die Kunst sind. Letztgenanntem Metier gehört der Turiner Maler Giovanni Carpanetto an, der beauftragt wird, zu diesem Ereignis ein Werbeplakat anzufertigen. Es trägt die durch Punkte voneinander getrennten Initialbuchstaben des Unternehmens: F.I.A.T.

Dieses 1899 auf dem Werbeplakat erschienene Logo wird das erste Markenzeichen des Turiner Unternehmens. Im Rokokostil auf ein Messingtäfelchen reproduziert, paßt es gut in diese Zeit und zur Form der ersten Fahrzeuge, die optisch noch große Ähnlichkeit mit den von Pferden gezogenen Kutschen aufwiesen. Auf diesem Markenzeichen lassen sich der ausgeschriebene Firmenname (Fabbrica Italiana di Automobili Torino), das Kürzel F.I.A.T. und die Seriennummer des Fahrzeugs lesen. Hierdurch wird deutlich, daß F.I.A.T. noch nicht der offizielle Name des Unternehmens ist, sondern einzig das dem Produkt vorbehaltene und mit einer fortlaufenden Nummer versehene Markenzeichen darstellt.

Die ersten Fahrzeuge, die über diese Plakette verfügen, sind die zwischen 1899 und 1900 produzierten 24 Exemplare des Modells Fiat 3 1/2 HP, der auch unter dem Namen 4 HP bekannt ist. Mit einem quer im Heck eingebauten liegenden Zweizylindermotor von 679 cm3 und einer Leistung von 4,2 Pferdestärken bei 800 Umdrehungen pro Minute erreicht dieses Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von 35 Stundenkilometer. Die Fiat Zierleiste ist zur Linken der vorderen Haube angeordnet und die Aufschrift ist von Hand ausgeführt.

Mit dem Markenzeichen von Carpanetto versehen sind auch der 6/8 HP und, im Jahre 1901, der 8 HP, das erste Fahrzeug mit vorn eingebautem stehenden Zweizylindermotor mit einer Leistung von 10 PS bei 1.100/min. Der 8 HP erreicht bereits eine Geschwindigkeit von 45 km/h. Anfangs sind auch die ersten 12 HP mit der Messingplakette versehen, die jedoch schon bald abgelöst wird durch das erste echte Fiat Markenzeichen, dem eine präzise und akkurate grafische und stilistische Studie zugrunde liegt.

1901

Zwei Jahre nach der Gründung des Turiner Unternehmens rüstet sich die Fahrzeugproduktion zum Einzug in die industrielle Dimension. Die gefertigten Fahrzeuge sind keine in wenigen Exemplaren realisierte, kutschenähnliche Gefährte mehr, sondern echte Automobile, deren Planung und Entwicklung innovativen Richtlinien folgt und die erstmals mit Lamellen- und Wabenkühler aufwarten.

Im Frühjahr 1901 präsentiert Fiat den 12 HP, der von Ingenieur Giovanni Enrico, dem Nachfolger des Ingenieurs Aristide Faccioli, konzipiert wird. Der 12 HP ist das erste Turiner Fahrzeug mit Vierzylindermotor mit zweiteiligem Zylinderblock. Fortschritte auch in den Bereichen Produktion und Absatz: 106 Automobile werden gefertigt und zum ersten Mal über die italienischen Landesgrenzen hinweg verkauft, nach Frankreich, um genau zu sein.

Um dieses vielversprechende Debüt zu unterstreichen, beschließt das Unternehmen, den 12 HP mit einem echten Markenschild zu versehen, das sich in Form einer emaillierten Messingplakette mit Grafikelementen im Liberty-Stil darstellt. Mit dem Wegfall der von Carpanetto gezeichneten Buchstaben erhält der Schriftzug Fiat eine neue Anordnung und Form. In der Mitte des Markenzeichens ist der (nunmehr nicht mehr durch Punkte getrennte) Name FIAT in ein Rechteck eingefaßt; der Buchstabe A weist oben rechts eine charakteristische Wölbung auf, um dem Buchstaben T Platz zu lassen und sich harmonisch an die anderen Buchstaben anzupassen. Ausgewogenheit, Solidität und Identität sind die Eigenschaften, auf die der Schriftzug symbolisch Bezug nimmt.

Insbesondere der letztgenannte Aspekt wird durch die Abschaffung der Punkte zwischen den Buchstaben unterstrichen und ist ein Zeichen dafür, daß FIAT als Kurzwort mittlerweile zu einem feststehenden, geläufigen Begriff geworden ist. Es ist daher kein Zufall, daß der Firmenname zwar ausgeschrieben, jedoch in den unteren Bereich des Markenzeichens verbannt wird, so daß der Name Fiat zum wirklichen Mittelpunkt der Plakette wird.

Interessant sind auch die anderen grafischen Elemente. Aus dem Firmennamen, der das Markenzeichen nach unten schließt, taucht eine Sonne auf, die mit ihren Strahlen das Kurzwort FIAT berührt. Letztgenanntes ist wiederum in ein in der Mitte des Wappenschildes plaziertes Rechteck eingefaßt und wird von zwei Stauden gestützt, die das Gedeihen des Unternehmens symbolisieren sollen. Verstärkt werden diese Symbole des Wachstums und der Blüte durch die sich gegen den hellblauen Grund abhebende goldgelbe Farbe, die zudem die aufgehende Sonne und die Streuung des Lichtes akzentuiert. Abgerundet wird das Ganze im oberen Bereich durch ein kleines Rechteck mit der Fahrgestellnummer.

1904

Ab 1903 nimmt Fiat eine immer stärker werdende Rolle unter den automobilproduzierenden Unternehmen ein. Es exportiert seine Fahrzeuge nicht nur nach Frankreich und England, sondern auch nach Amerika. Dazu erreicht die Produktion des Modells 12 HP in diesem Jahr die Zahl von 134 Einheiten.

Das Kürzel FIAT verkörpert mittlerweile nicht nur das Produkt, sondern das gesamte Unternehmen, was auch am neuen Markenzeichen aus dem Jahre 1904 deutlich wird, von dem der ausgeschriebene Firmenname und die Fahrgestellnummer zwischenzeitlich verbannt worden sind. Es ist das berühmte ovale Wappenschild, das bis 1926 in Gebrauch bleiben soll, und ein ähnliches Design wie das vorherige Markenzeichen aufweist: Im stilisierten Liberty-Stil wird die aufgehende Sonne auf einem in Berliner Blau gehaltenen Hintergrund dargestellt. Auch die das Kürzel FIAT bildenden Buchstaben sind die gleichen wie die aus dem Jahre 1901: etwas breiter, jedoch mit der gleichen Krümmung des Buchstabens A.

Das von der Verzierung her auf das Wesentliche beschränkte Markenschild setzt sich innerhalb kurzer Zeit als Unternehmenslogo durch. Daher verwundert es nicht, daß auf dem Firmenbriefpapier dieser Zeit die Sonne abgebildet ist, die den Namen Fiat erhellt. Beginnend mit dem Fiat 24-32 HP findet das ovale Markenzeichen zum ersten Mal zu einer einheitlichen und bei allen Fahrzeugen des Turiner Herstellers gleichen Anordnung: oben am Kühler. Von diesem Fahrzeug werden 400 Exemplare mit drei verschiedenen Radständen gebaut: kurz, mittel und lang. Der 24-32 HP ist nicht nur der erste als "Landaulet" karossierte Fiat, sondern ist auch das erste Auto, an dem das Gaspedal, die Mehrscheibenkupplung und das Vierganggetriebe zum Einsatz kommen.

Zu den weiteren Fahrzeugen, die mit dem neuen Markenschild versehen werden, gehört unter anderem der berühmte Brevetti, von dem zwischen 1905 und 1912 1.500 Exemplare gefertigt werden. Das Fahrzeug, das im Anschluß an die 1905 erfolgte Übernahme der Werkstätten "Officine Ansaldi" durch Fiat entsteht, hat einen Vierzylindermotor mit einem Hubraum von 3.052 cm3, der eine Leistung von 20 PS bei 1.200/min entwickelt und den Brevetti eine Geschwindigkeit von 60 km/h erreichen läßt. Im gleichen Jahr wird das ovale Markenzeichen auch auf dem Kühler des 100 HP Corsa appliziert. Hierbei handelt es sich um das Fahrzeug mit dem größten Motor, der jemals von Fiat konstruiert worden ist und dessen Hubraum über 16 Liter beträgt. Der 100 HP Corsa ist auch das Fahrzeug, das die ersten Rennsporterfolge für den Turiner Automobilbauer erobert. De facto ist Fiat bereits 1902 mit dem 24 HP Corsa, 1903 mit dem 60 HP Corsa und 1904 mit dem 75 HP Corsa auf den internationalen Rennstrecken vertreten.

1912 wird das ovale Markenschild überarbeitet: war es bisher flach gewesen, so wird es nunmehr leicht bauchig, um sich den neuen "birnenförmigen" Kühlern anzupassen. Das erste Fahrzeug mit diesem neuen Emblem ist der Fiat Zero. Er ist auch das erste Auto des Unternehmens mit kleinem Hubraum (1.847 cm3), das in großer Serie gefertigt wird (über 2.000 Exemplare zwischen 1912 und 1915).

Das Logo bleibt bis zur Produktionseinstellung der Typen Fiat 501 und 502 im Jahr 1926 in Gebrauch. Bereits ab 1921 kommt an einigen Fahrzeugen ein neues rundes Schild zum Einsatz.

1921 - 1925 - 1929 - 1931 - 1965

Das Wappenschild aus dem Jahre 1921 mit roter Schrift auf weißem Grund taucht erstmals am Superfiat in der Zwölfzylinderausführung und am 519 mit sechs Zylindern auf. Bis 1934 wird es von sämtlichen Sechszylinder-Fahrzeugen übernommen. Tatsächlich wird das runde Wappenschild bereits für den Fiat 801 eingesetzt, ein Sportwagen, der unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg an Grand-Prix-Veranstaltungen teilgenommen hatte. Erst mit dem Superfiat hält es jedoch Einzug in die Welt der Serienfahrzeuge.

Dank der im Rennsport gemachten Erfahrungen, die am Superfiat in Form eines weniger kantigen Profils und einer stark abgeschrägten Windschutzscheibe umgesetzt werden, wartet das Fahrzeug mit einem ausgezeichneten Luftwiderstandsbeiwert auf. Zwei Karosserietypen werden gebaut: ein Torpedo und ein Dorsay Torpedo, letzterer ohne vorderes Hardtop. Der in luxuriösen Versionen mit Lederbesätzen und hochwertigen Verarbeitungsdetails angebotene 520 überzeugt durch eine Spitzenmechanik, die sich von den hängenden Ventilen bis zur Batteriezündung erstreckt.

Das 1921 erschienene runde Wappenschild bleibt, abgesehen von den Farben des Hintergrundes und der Schrift, nahezu unverändert. 1925 wird beispielsweise für den Fiat 509 ein Logo mit FIAT in weißer Schrift und blauem Grund verwendet, das bis 1929 eingesetzt wird. Es ist der erste von Fiat in Großserie gefertigte Kleinwagen, der innerhalb nur eines Jahres zum meistverkauften Auto Italiens wird: vom Fiat 509 werden insgesamt 90.000 Einheiten gefertigt. Zurückzuführen ist der Erfolg des Modells neben den überzeugenden technischen Eigenschaften und der Möglichkeit, unter sechs verschiedenen Versionen wählen zu können, auch auf eine geradezu revolutionäre Initiative: den Teilzahlungskauf oder, wie man zu sagen pflegte, den "Kauf auf Kredit". Dazu wird 1925 die Finanzierungsgesellschaft Sava gegründet.

1929 präsentiert das Turiner Unternehmen einen weiteren Kleinwagen als Nachfolger des 509. Es ist der 514, der mit dem gleichen Markenschild versehen ist wie sein Vorgänger, das jedoch einen anderen Blauton als Hintergrund aufweist. Von diesem Modell werden bis 1932 fast 37.000 Exemplare gebaut, dem Jahr, in dem der berühmte Balilla auf dem Markt erscheint. Zwischen 1931 und 1934 kommt am Fiat 515, von dem 3.405 Einheiten abgesetzt werden, ein rot hinterlegtes rundes Logo mit silberner Schrift zum Einsatz.

Einige Jahre zuvor zieht sich Fiat aus der Welt des Rennsports zurück. Am 4. September 1927 wird in Monza der Große Preis von Mailand ausgetragen, der von Pietro Bordino am Steuer eines Fiat 806 (Durchschnittsgeschwindigkeit 152 km/h) gewonnen wird. Es ist das letzte Mal, daß ein Fiat Sportwagen an einem Rennen teilnimmt. Getroffen wird diese Entscheidung, um der Planung und dem Bau von

Großserienfahrzeugen nicht die erforderlichen menschlichen und materiellen Ressourcen zu entziehen - dem Bereich also, der heute als das echte Kerngeschäft des Unternehmens bezeichnet wird.

Ab 1965 erobert das mit Lorbeeren geschmückte runde Markenzeichen (mit "Fiat" in weißer Schrift auf rotem Grund) einige Jahre lang erneut die Szene, ersetzt jedoch nicht das rechteckige Logo, das mittlerweile zum offiziellen Wappenschild des Hauses geworden ist. Tatsächlich erscheint das runde Logo nur auf den Sportmodellen: dem Coupé und dem Spider 850, dem Fiat Dino, dem 124 und dem 131 Abarth Rally. Es ist ein Symbol, das den an sehr leistungsfähigen Autos interessierten Kunden die Kompetenz von Fiat auch auf diesem Gebiet in Erinnerung ruft.

1931 - 1932 - 1938 - 1959

Mit Beginn der dreißiger Jahre weicht der Kühler der - meist schildförmigen und mit vertikalen Elementen versehenen – Kühlermaske. Eine Entscheidung, die nicht nur mit ästhetischen Erfordernissen zu begründen ist, sondern die auch mit der Aerodynamik zusammenhängt. Und aus dem Jahre 1931 stammt auch das rechteckige Markenschild, das sich mit einer emaillierten senkrechten Plakette und vertikal akzentuierten Buchstaben stimmig in das Gesamtbild des Fahrzeugs integriert.

Beeinflußt wird das erstmals am Fiat 524 übernommene Symbol durch die für die Zeit typische Bauweise, die sich durch die Regelmäßigkeit und Präzision der Formen auszeichnet. Das Markenzeichen übersteht, wenn auch mit leichten Variationen, den Zweiten Weltkrieg und bleibt fast bis Ende der sechziger Jahre erhalten.

Die Version von 1932 mit leicht gerundeten Kanten und einer schmaleren Grundfläche, die sie fast in ein Trapez verwandelt, wird auch am Fiat 508, dem berühmten "Balilla", verwendet. Das 1932 auf dem Automobilsalon von Mailand präsentierte Fahrzeug ist das populärste Auto, das seit der Gründung des Turiner Unternehmens gebaut worden ist. Von Juli 1932 bis 1934 werden über 41.000 Exemplare verkauft. Im Anschluß werden der Balilla mit Vierganggetriebe und einige weitere Versionen gebaut: Torpedo, Limousine, Kriegsfahrzeug, Kleinlaster und Kleintransporter.

1938 wird das rechteckige Wappenschild an der Frontpartie des 2800 angebracht, einer Repräsentationslimousine, von der - auch in der CMC-Militärversion - 621 Exemplare gefertigt werden. Dreißig Jahre lang werden an dem rechteckigen Markenschild keine nennenswerten Änderungen vorgenommen - bis zur Vorstellung des 1800 und des 2100 im Jahre 1959. Wegen des größeren Prestiges der beiden Modelle wird das Logo umgearbeitet, vergrößert und seine Umfassung noch stärker abgerundet.

Der Fiat 850, der Fiat 124 und der Fiat 127 sind die letzten Fahrzeuge, die das rechteckige Logo ziert; ausgenommen hiervon sind die Sportversionen (Coupé und Spider), die das runde Markenschild der zwanziger Jahre übernehmen.

1968 leitet Fiat die komplexe Unternehmensstrategie in die Wege, die zur Entstehung der Fiat Holding führen. Daher wird ein neues Markenzeichen benötigt, das diese Neuordnung widerspiegelt. Die vier blauen Rhomben entstehen.

1968

In den sechziger Jahren gelingt es Fiat, die Automobilproduktion im Vergleich zum vorangegangenen Jahrzehnt zu vervierfachen. Das Exportgeschäft nimmt zu (mittlerweile werden 150 Länder in aller Welt beliefert), und der Geist der Internationalität, der das Turiner Unternehmen von Anfang an charakterisiert hat, wird weiter gefestigt. Aus diesen Gründen ist es notwendig, die Werbung und das Markenimage einheitlich zu gestalten. So entsteht ein aus grafischer Sicht modernes Logo, das die verschiedenen Werbebotschaften und Informationen auf den ersten Blick erkennbar macht. Die vier um 18 Grad geneigten Rhomben mit dem kursiv geschriebenen Namen "Fiat" in der Schrifttype "Univers" auf blauem Grund (in den Anfangsjahren ist dieser Hintergrund bei den Fahrzeugen schwarz) sind das offizielle Namenszeichen sowohl des Industriekonzerns als auch der markenzugehörigen Kraftfahrzeuge. Das bleibt so bis zum Jahre 1982, als erstmals am Panda die vier Rhomben zusammen mit einem stilisierten Logo auftauchen, den fünf Schrägstrichen.

1991

Neun Jahre lang prangen die beiden Wappenschilder auf den Frontpartien der Fahrzeuge, bis 1991 der Cinquecento mit den fünf Schrägstrichen an der Front (Logo des family feeling) und den vier Rhomben am Heck (Logo der Gruppe) präsentiert wird. Von dem Moment an werden die fünf blau hinterlegten Schrägstriche keinen wesentlichen Änderungen mehr unterzogen. Lediglich die Abmessungen variieren je nach der Frontpartie der Modelle.

1999

Beginnend mit dem neuen Punto ersetzt das runde Wappenschild die fünf Schrägstriche. Den Fahrzeugen erhalten bleibt das Markenzeichen der Gruppe, die vier Rhomben, die auch weiterhin ihr Heck zieren. Das neue Symbol hat einen Durchmesser von 72 Millimetern. Die Randeinfassung und die Schrift sind silberfarben.

Das Kürzel FIAT, mit den im Verhältnis zu den alten Markenzeichen niedrigeren und fetteren Buchstaben, ist in der Mitte auf mattblauem Grund positioniert.
Gruss
René

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crishan

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Dienstag, 27. März 2007, 23:57

Wo bitte hast du den alten Text her?
Wir sind bereits im Jahr 2007 und das FIAT Emblem ist mittlerweile wieder ROT!

netmaster

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Mittwoch, 28. März 2007, 07:31

Der Text stammt direkt von Fiat selbst.
Da wir uns auch in der Historie befinden,
denke ich, dass es schon okay ist. ;-)
Gruss
René

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crishan

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Mittwoch, 28. März 2007, 11:42

Zitat

Original von netmaster
Der Text stammt direkt von Fiat selbst.
Da wir uns auch in der Historie befinden,
denke ich, dass es schon okay ist. ;-)


Der Text ist aber sicherlich aus dem Jahr 1999 und somit wohl eher nicht mehr von Bedeutung, wenngleich die Geschichte der Embleme schön erklärt ist.

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