Hi @Kitzl-Katzl,
Dank Dir! Klingt interessant, hoffe nur es bleibt nicht bei den "verhüllten" Ankündigungen, wie in den Jahren zuvor (solche Aufschlüsselungen gabe es schon des Öfteren), sondern es kommen tatsächlich neue Modelle...?
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An @Lanciajogie,
das Firmenwagen-Argument zieht aus meiner Sicht nicht wirklich:
Der 500er hat immerhin einen Firmenwagenanteil von sage und schreibe 65,5%, Fiat Punto 42,6 %, Alfa Giulietta 66,1%, Lancia Thema 75% und selbst beim Fiat Freemont liegt die gewerbliche Nutzung mehrheitlich bei 58 %....
Dagegen (nur als Beispiel), VW Golf 69,9 %, Mercedes C-Klasse 63,5 % gewerblicher Anteil...
Gut der VW Passat, das Vertreterauto schlechthin liegt bei 92,3 % gewerbl. Nutzung. Interessant, sogar die Koreaner, etwa der Hyundai i40 wird zu 94,8 % gewerblich genutzt, es trifft also nicht nur auf deutsche Fabrikate zu...!
Fazit: Wie das aber eben so ist, auch bei Fiat werden in aller Regel fast alle Modelle, bis auf wenige Ausnahmen, gewerblich genutzt!
Wer's nicht glaubt, hier die Daten von KBA (Kraftfahrtbundesamt):
http://www.KBA.de/cln_031/nn_330190/Shar…2013_08_pdf.pdf
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Frage: wer hat denn die Entscheidung bei Fiat getroffen, bestimmte Kompaktwagen oder die gesamte Mittelklasse (unter dem Logo Fiat) zu verlassen, aufzugeben oder ganz zu vernachlässigen...wenn doch sehr viel gutes Geld damit verdient werden kann...?
Warum hat man die Traditionsmarke Lancia so in den Dreck gefahren...?
Und man kann Fiat sehr wohl mit BMW vergleichen, denn Fiat bedient ja neben dem Kleinwagensegment mit seinen Sonder-Sparten Ferrari und Maserati auch das hochpreisige Premiumsegment ... und wird Fiat deswegen hierzulande verteufelt? Wohl kaum.
Gewerblicher Anteil (in Deutschland) z.B. Ferrari F12 bei fetten 71,4 % und Maseratti Grantourismo bei 81 % ... werden diese Autos nun auch vom deutschen Steuerzahler subventioniert...? Ich denke mal nein.
Doch was ist mit dem Monsterabsatz deutscher Autos in Asien? Ein Absatz, der hierzulande viele tausend Arbeitsplätze sichert...direkt bei den OEM's oder bei den vielen unzähligen Zulieferern, Zulieferer die auch für Fiat fertigen (Bosch sei hier stellvertretend genannt). Will nur sagen, die automobile Welt ist stark miteinander vernetzt, Länderübergreifend sozusagen. Wenn man also deutsche Hersteller für ihren Erfolg an den Pranger stellt, hat das auch Auswirkungen auf andere Hersteller, die man doch gerne unterstützen möchte, wie etwa Fiat.
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Und das auch Fiat Fahrer/innen gerne bei den sog. Premiummarken wildern würden, zeigt unsere Umfrage..(Was nach dem Bravo kommt)...mehrheitlich sogar! Ergo, auch Fiat Kunden oder die, die es mal waren, haben zu einem gewissen Prozentsatz das Bedürfnis hochwertige Fahrzeuge zu fahren...oder liege ich falsch mit meiner Schlussfolgerung? Warum bedient Fiat diese Ansprüche nicht mehr und riskiert lieber, dass die Kunden wechseln und/oder zur Konkurrenz weglaufen?
Letztlich würde ich selbst heute noch Fiat fahren, wenn das Unternehmen eine vernünftige Modellpalette angeboten hätte, wie etwa einen Mittelklasse-Kombi, gerne auch Kompakt-Kombi? Echte Van's, mit Ausnahme des amerikanischen (Altablegers) Freemont, sucht man ebenso vergeblich, wie die bei den Verbrauchern sehr beliebten SUV's ...der aufgepumpte Panda genügt dem nicht. Aber Fiat will ja zumindest mit seiner Tocher Chrysler-Jeep das Segment nachhaltig befeuern.
Sollten die Modelle und Angebote stimmen, möchte ich nicht ausschließen, wieder zurück zu wechseln...vielleicht zu Alfa. Doch außer einem Wunschkonzert aus dem Hause Fiat sieht man noch keine interessante und/oder eine reale Produktpalette im Mittelklasse- und/oder Kompaktwagenbereich. Der Bravo ist für einen Modellwechsel jedenfalls überfällig.
Naja...
LG