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Richy

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Samstag, 15. Juni 2013, 08:06

Bremscheiben + Beläge neu - welche Werkzeuge werden gebraucht.


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Hallo Bravo-Freunde,

ich muss alle 4 Bremsscheiben + Beläge meines Bravo 198 erneuern. Aus Kostengründe möchte ich das selber machen.
Welche Werkzeuge benötige ich (Schlüsselgrößen etc.)?

Einen Drehmomentschlüssel für 6-Kant-Nüsse habe ich - falls man das Drehmoment beachten muss.

Brauch man sonst noch was? Evtl. Werkzeug zum auseinanderdrücken der Bremsbacken... oder so... ?(

Bin für jeden Tipp dankbar!

Viele Grüße
Ralf

Richy

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Samstag, 15. Juni 2013, 08:12

Eine ganz kurze Anleitung wäre ebenfalls toll. Es reichen Stichworte. Ich bin gelernter Handwerker und habe langjährige Erfahrung mit Montagen aller Art.

Oder ist das Ganze so einfach und offensichtlich, dass man es nach Abnehmen der Felge quasi sofort sieht?

3

Samstag, 15. Juni 2013, 12:57

Also, ich habe meine vorn gestern auseinander genommen. Zumindest Sattel und Beläge. für den Sattel brauch man einen 19´er Schlüssel. Da die Schraubenenden rostig sind und ich glaube auch eine flüssige Schraubensicherung verwendet wurde braucht man echt Muckis und Geduld um die schrauben zu lösen. Dann den Sattel nach vorn klappen und etwas wackeln. Dann geht er über die Scheibe. Problem - Scheibe ist ja eingeschliffen. Dann Draht ums Federbein verwenden oder einen Eimer verkehrtherum drunter stellen um den Sattel zu halten(meine Variante), die Bremsleitung sollte entlastet werden. Klötze werden einfach rausgedrückt. Beim Erneuern der Beläge und Scheiben muss natürlich der Bremszylinder zurück. Hier brauch man wohl ein Werkzeug. Ich werde eine Schraubzwinge nehmen wenn ich wechsel. Vieleicht lässt sich der Zylinder auch mit einem Hammerstiel zurückdrücken. Bremsflüssigkeit im Ausgleichsbehälter beim Rückdrücken des Zylinders im Auge behalten. Gegebenfalls absaugen. Spritze oder ähnliches.

Wie die Scheibe runtergeht weiß ich allerdings im Moment noch nicht, habe keine Verschraubung gesehen. Muss mich auch mal belesen. Über die Suchfunktion oben rechts findet man viele Infos.

Hinten sollte das ähnlich sein. Nur brauch man für den hinteren Zylinder ein Spezialwerkzeug um diesen reinzudrücken, das ist wohl wie eine Art Gewinde. Hier mal auch die Suche verwenden. Da steht mehr dazu, auch welches Werkzeug und wo zu besorgen.

mal nebenbei. Als ich meine Beläge und Scheiben vorn gesehen habe, bekam ich das große Grauen. Aber dazu schreibe ich einen neuen Thread.

Lanciajogie

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Sonntag, 16. Juni 2013, 18:42

guten 19er Ring ansetzen, halten (! damits nicht verkantet) und mit der anderen Hand mit Schmackes draufschlagen. Knackt dann irgendwann den Rostwiderstand und flutscht auf.
Zum Abziehen der Sättel: Bremsfl.ausgl.behälter öffnen. Dann den Sattel mit zwei Händen nach außen ziehen, also den Kolben der innen anliegt quasi gegen die Scheibe reindrücken. Muss nicht viel sein.
Beläge raus, alles von Verkrustungen befreien, ggf. mit spitzem kleinen Schraubendreher nachhelfen. Drahtbürste etc. Wenn schon dabei, dann Bremsscheibe rundum von losem Rost befreien.
Dann Auflagestellen der Beläge am Sattel mit Bremsenfett dünn einstreichen. Kolben von Rost oder Dreck befreien (die runde Auflagefläche) und auch dünn einschmieren. Federbälge und Rücksteller auf Gängigkeit prüfen und ggf. nachfetten (am besten mit RepSatz austauschen, wenn schon merklich Verschleiss vorhanden). Auflagen am Achsschenkel und am Sattelhalter reinigen und ein bisl Bremsenfett drauf. Schadet nix.
Kolben mit Rücksteller zurückschrauben/drücken, alternativ ein dünnes Brettchen einlegen (auf den Kolben) und dann mit nem Hammerstiel o.ä. zurückdrücken/hebeln.
Beläge einbauen (Führungsaufnahmen gefettet), Sattel aufschieben. Schrauben rein (vorher saubermachen, neue flüssige Schraubensicherung drauf, mittelfest). Festziehen. Bremsfl.behälter zumachen. fertsch.

dokkyde

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5

Dienstag, 18. Juni 2013, 13:21

Sorry, aber du gefährdest dich und andere.

Wenn du sowas noch nie gemacht hast geh in eine Werkstatt!!
MultiJet: Das Hauptproblem ist, es muß schneller gehen :twisted:

Infos über meinen Bravo: Golf VII 2.0 TDI BMT Highline


6

Mittwoch, 19. Juni 2013, 00:33

das Thema ist nicht Ohne, da hast du recht. Aber irgendwann ist immer das erste mal.

Und wenn doch was schiefgehen sollte merkst su das auf den ersten 2 Metern, da sollte noch nichts passiert sein.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Braini« (19. Juni 2013, 00:45)


Lanciajogie

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7

Donnerstag, 20. Juni 2013, 14:10

Das ist einerseits richtig (die "Gefährlichkeit" eigener Arbeiten an Bremsen), andererseits ist es Arbeit fürn Lehrling im ersten halben Jahr...
Solange der Satteln nicht an der Leitung runterbaumelt, die Manschetten nicht aufgeschlitzt und die Schrauben nicht ohne Sicherung eingebaut werden, kann eigentlich nicht viel passieren, was man nicht beim ersten Bremsen merkt. Also ruhig Blut, lesen, im Zweifel nochmal fragen und lieber ein bisl zu vorsichtig rangehen. Alles wird gut...

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