Fiat-Bravo.info

Also im direkten Vergleich zu meinem alten StiloMW, habe ich beim Bravo das Gefühl, Flutlich-Anlagen zu haben. Könnte zwar noch heller sein, aber was die Ausleuchtung der Fahrbahn, sowie links und rechts angeht, kann ich nicht meckern.

Bei uns beim TüV ist gerade vom ADAC Licht und Bremsentest kostenlos.
Werde nachher mal dort vorbeischauen und berichten, was der TüV zu dem Licht meint.

Diesen Testbericht zum Thema habe ich bei AUTOStrassenverkehr gefunden:

Hell oder dunkel?
Fast jede Aufpreisliste lockt mit Xenonleuchten, die mehr mehr Sicherheit bringen sollen. Stimmt das auch? AUTO macht den Test in Europas größtem Lichtkanal

Die Zweifel kommen nachts – wenn sich die Scheinwerfer wie müde Taschenlampen mühen, Licht ins Dunkel zu bringen: „Könnte ich mit Xenon jetzt besser sehen?“ Die Antwort gibt der große AUTO-Lichttest. Wir haben die Leistung von Halogen- und Xenonscheinwerfern verglichen – bei VW Golf, Toyota Auris, Fiat Bravo, Ford Mondeo und Mercedes C-Klasse.

Bevor der Test beginnt, zwei Häppchen Lichttechnik. Erstens: Scheinwerfer, bei denen die Lampen – oft H7, seltener H1 und H4 – zu sehen sind, arbeiten in Reflektionssystemen. Modernere, teurere Projektionssysteme sind dagegen an einer Linse zu erkennen (meist mit 70 Millimeter Durchmesser). Zweitens: Beide Bauarten gibt’s mit Halogen- oder Gasentladungslampen. Das Xenonlicht der letzteren wird vom menschlichen Auge rund zweieinhalb Mal heller wahrgenommen als das von H7-Glühlampen
Die C-Klasse von Mercedes ist mit dem hochmodernen ILS-System zu haben
12 Uhr, Lippstadt, Testbeginn. Während draußen die Sonne strahlt, macht ein Schalter in Europas größtem Lichtkanal den Tag zur Nacht. Klack. Klack. Klack. Nacheinander erhellen zwölf Testwagen die nachgebildete Landstraße – dabei werden Verteilung, Fernlicht, Blendung und Reichweite verglichen. Um letztere fürs Fernlicht zu bestimmen, klappen aller 20 Meter Messtafeln aus. Ist die 120er-Marke zu erkennen, gibt’s die Note sehr gut. 100 Meter bedeuten gut, 80 nur befriedigend.

Die Überraschung: Halogen und Xenon nehmen sich in puncto Reichweite nicht viel (siehe Tabelle). Die drei Mondeo-Systeme, die drei C-Klassen, der Auris mit Halogen und der Golf mit Xenon erreichen 100 Meter. 105 Meter schaffen die Serienscheinwerfer (!) des VW und das Xenonlicht des Toyota. Schlusslicht: das Halogensystem des Fiat mit mageren 80 Metern Reichweite. Wer sich also den Bravo konfiguriert, sollte unbedingt Bi-Xenon ankreuzen. Denn dann erhält man ordentliche 95 Meter Abblendlicht.
Gute Reichweite ist aber nur die halbe Miete – ein breiter homogener Lichtkegel sollte auch sein. Das heißt, im Abblend- und Fernlicht dürfen keine schwarzen Flecken oder Reflektionen entstehen. Volle Punkte gibt’s, wenn das Licht vor dem Kühler auf die Straße trifft und sich nach vorn und zu den Seiten gleichmäßig ausbreitet. Außerdem müssen die Straßenränder gut erhellt sein. Schwächen offenbart hier die nächtliche Testfahrt.

Schwach: Nur vier von 12 Testwagen rollten mit korrekt eingestellten Scheinwerfern auf den Hof
23 Uhr, eine graue Bundesstraße bei Lippstadt. Wie breit und einheitlich hell ein Lichtkegel sein kann, demonstriert die Mercedes C-Klasse mit Intelligent Light System (ILS): Bi-Xenon plus variable Lichtverteilung. Wunderbar – vor allem das unmerklich mitlenkende Kurvenlicht. Diese Technik ist mit 1458 Euro die teuerste im Test. Platz zwei belegt das statische Bi-Xenonlicht der C-Klasse dank vorzüglich breiter Ausleuchtung. Ein ähnlich hohes Niveau erreichen auch VW Golf und Toyota Auris – wenn sie Xenon haben. Mit Halogen ist der Lichtkegel der Kompakten schmaler und dunkler – etwa so wie beim Fiat Bravo mit Xenon.

Wie düster Serienscheinwerfer sein können, beweist der Mondeo mit Basislicht. Ford setzt, wie auch VW beim Golf, ein preiswertes Reflektionssystem ein. Große Scheinwerfer vorausgesetzt, spricht nichts dagegen. Beim Mondeo kann diese Technik jedoch nicht überzeugen. Trübe klecksen die Scheinwerfer das Licht auf den Asphalt – wer so unterwegs ist, wird seine Knausrigkeit bedauern. Schließlich hält Ford gegen Aufpreis auch schwenkbare Halogenscheinwerfer plus statisches Abbiegelicht bereit – das beste im Test. Diese vergleichsweise preiswert angebotene Technik leuchtet nicht nur in Kurven, sondern erhellt auch Kreuzungsbereiche. Allerdings stören die zum Teil hektischen Schwenkbewegungen der Scheinwerfer. Das Xenonlicht des Mondeo dagegen vermag nicht in Kurven hineinzuleuchten. Immerhin setzt Ford auch hier sein gutes Abbiegelicht ein. Störend wird bei den teuersten Mondeo-Leuchten die ausgeprägte Helldunkelgrenze empfunden, die dem Fahrer das Gefühl gibt, hinter der Lichtkante tue sich ein schwarzes Loch auf.
Die Bewertung für Fernlicht und Blendwirkung gewinnt Xenon. Und zwar deutlich. Es bringt, wie eingangs beschrieben, die hellere Lichtausbeute – das spürt der Fahrer vor allem, wenn er mit C-Klasse und Golf aufblendet. Weniger Punkte erhält das schwächere Fernlicht beider Auris-Modelle, da selbst die Xenonversion mit herkömmlichem Halogen-Fernlicht auskommen muss.

Dass Xenon stärker blendet, ist ein Märchen aus frühen Tagen. Es gilt: Die Blendung für den Gegenverkehr ist umso höher, je kleiner die Lichtquelle ausfällt. Moderne Projektionssysteme (Linsen) in Xenonscheinwerfern sind heute groß genug, um die Blendung gering zu halten. Das verdeutlicht der Vergleich beim Mondeo, dessen Reflektionsscheinwerfer sehr stark blenden.

Am Ende heißt es in vier von fünf Fällen: Xenon ist überlegen. Daher unser Tipp: Lassen Sie sich nicht vom Verkäufer blenden, der Xenon nicht versteht und deshalb eher zum Schiebedach rät. Entscheiden Sie sich für den besseren Durchblick, der Sicherheit schafft

Moinsen,

war dann heut mal beim TÜV zum kostenlosen Licht- und Bremsentest für ADAC-Mitglieder.

Was soll ich sagen, Licht hat der Händler perfekt eingestellt, die sind soweit ok, daran liegt es nicht.
Allerdings hat auch der TÜV-Prüfer den Artikel den poldiausw und ich erwähnten angesprochen. Sein Tipp, zum Händler, bemängeln und hoffen, dass der Hersteller etwas ändert und ggf. einen Rückruf startet, wenn denn bewiesen ist, dass es am Scheinwerfer selbst liegt.

Ganz nebenbei, meine Bremsen habe allerbeste Werte erzielt.

Na Toll,

was für eine Aussage seitens Fiat
Dann werde ich am Montag mal meinen Händler nötigen und meine Scheinwerfer bemängeln.

Mal sehen, was er sagt und was er macht, bislang haben die sich immer sehr viel Mühe gegeben. :idea: :idea: