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Reifenrechner

Berechnung der Differenz des Ablaufumfanges, Informationen zu Reifen-Kennung und Maßeinheiten sowie Basiswissen zu Reifen

Reifenrechner

Mit diesem Reifengrößen-Rechner läßt sich der Durchmesser und der Abrollumfang eines Reifens errechnen. Über die Felder "Originale Reifengröße" und "Vergleichs-Reifengröße" können zwei Reifen gleichzeitig berechnet und deren Ergebnisse verglichen werden. In den Feldern "Originale Reifengröße" sollte eine Reifengröße eingetragen werden, die im KFZ-Brief eingetragen ist. Ist die angezeigte Differenz negativ, ist die "Wunsch Reifengröße" kleiner als die "Originale Reifengröße".


 
Original Rad Vergleichs-Rad
 
Reifen-
Bezeichnung:
/ R Reifen-
Bezeichnung:
/ R

Ergebnis Ergebnis
Durchmesser: Durchmesser:
eff. Durchmesser*: eff. Durchmesser*:
Abrollumfang: Abrollumfang:
eff. Abrollumfang*: eff.  Abrollumfang*:
 
Differenz der Abrollumfänge**:
       
Tacho-Anzeige bei Montage des Vergleich-Rades im Vergleich zum Original Rad
Anzeige bei Montage Original Rad Anzeige bei Montage Vergleichs-Rad / Änderung
50 km/h  
100 km/h  
150 km/h  
200 km/h  
250 km/h  


 
*Maßgebend sind die effektiven Werte, da sie berücksichtigen, dass die Räder durch das Fahrzeuggewicht nicht ganz kreisförmig sind. Erst ab einer Geschwindigkeit von ca. 60 km/h gilt der "dynamische" Wert.
 
**Ermittelte Differenz: Damit es nicht zu Fehl-Funktionen von technischen Systemen wie ABS oder DSC kommt, sollte die Differenz nicht mehr als 1,5% betragen. Ab 2% bedarf es einer Eichung des Tachometers.
 
Beachten Sie, dass diese Berechnung nur einen Anhaltswert für Sommerreifen darstellt! Die Reifenart (z. B. Winterreifen), der Luftdruck und Profilverschleiß sind nur einige Kriterien, die den tatsächlichen Abrollumfang beeinflussen. Die Umrechnung, sowie alle Angaben erfolgen ohne Gewähr!

 



Reifen-Kennungen und Maßeinheiten

Im Folgenden ist detailliert erläutert, welche Informationen der Aufschrift eines Reifens entnommen werden können. Die Infos stammen aus der Reifenfibel, 1. Auflage 1999 von Bridgestone, Continental, Dunlop, Goodyear, Michelin und Pirelli, deren Inhalt hier freundlicherweise zitiert werden darf.


1. Reifenhersteller (Marke)
 
2. Profilbezeichnung / Reifentyp
 
3. Reifenquerschnittsbreite in mm
 
4. Verhältnis Reifenhöhe zu Reifenbreite in %
 
5. Radialreifen
 
6. Felgendurchmesser in Zoll
 
7. Kennzahl für die Reifentragfähigkeit
 
8. Geschwindigkeits-Index
 
9. Tubeless (Schlauloser Reifen)
 
10. Herstelldatum (Infos dazu weiter unten, hier klicken)
 
11. Abnutzungsanzeiger (1,6 mm)
 
12. Zusatzbezeichnung für Reifen mit erhöhter Tragfähigkeit
 
13. Hinweis auf Wintertauglichkeit für Winter- und
Ganzjahresfreifen


RF
 
reinforced (Bezeichnung für speziell verstärkte Reifen-(hohe Traglast)
XL Extra Load (Bezeichnung für speziell verstärkte Reifen-(hohe Traglast)
TL Tubeless (schlauchloser Reifen)
OWL bei 4x4 Reifen - weiße Konturschrift
BSW / BSS bei 4x4 Reifen - schwarze Konturschrift
MO Mercedes Only ; Kennung für Mercedes Fahrzeuge (Verwendung aber auch für jedes andere KFZ)
* (*BMW) = Kennung für BMW Fahrzeuge (Verwendung aber auch für jedes andere KFZ)
N0 - N3 Porschekennungen (Verwendung aber auch für jedes andere KFZ)
FSL / MFS Reifen verfügt über einen Felgenschutz (Gummilippe zum Schutz der Alufelge vor "Bordsteinremplern")
C Commercial -Hinweis auf verstärkten Karkassenaufbau bei Transporterreifen
C 104/102 Traglastindex bei Transporterreifen (Einzel-/Zwillingsbereifung)
RFT Reifen mit Notlaufeigenschaften (RunFlat Tire)

Die Dimension eines Reifens

Dimension des Reifens

Die technische Ausführung der Bereifung ist durch den § 36 StVZO festgelegt. Danach sind Pkw-Reifen entsprechend der europäischen Vorschrift ECE-R 30 genormt. Dies gilt insbesondere für die Beschriftung der Reifenflanke. Sie gibt über die wichtigsten Daten des Reifens Auskunft. Innerhalb dieser Information sind die für den Autofahrer wichtigen Angaben zusammengestellt - die Norm verlangt darüber hinaus weitere Bezeichnungen auf der Seite wie Herstellername und Reifentyp.

Reifenbreite (3)

Sie wird in Millimetern angegeben (z.B. 175 mm). Bei herkömmlichen Pkw-Reifen reichen die Querschnittsbreiten von nominell 125 mm (z.B. 125/80 R 12) bis ca. 335 mm (z.B. 335/30 R 19). Die Breiten steigen dabei in 10-mm-Schritten. Besondere Reifen für neue Rad-Reifen-Systeme (z.B. TD-Reifen von Dunlop oder TRX- oder TDX-Reifen von Michelin) haben andere Breitenmaße in Millimetern. Die Breiten reichen von 160 mm bis 240 mm. Die tatsächliche Breite weicht, bedingt durch die üblichen Fertigungstoleranzen, meist von den nominellen Angaben geringfügig ab und variiert von Hersteller zu Hersteller um wenige Millimeter. Außerdem ist sie abhängig von der Breite der Felge, auf welcher der Reifen montiert ist. Die Normung der Reifen erlaubt es, die meisten Reifen auf Felgen verschiedener Breiten zu montieren. Diese Breitenunterschiede können Ursache dafür sein, dass auf bestimmten Fahrzeugen nur Reifen bestimmter Hersteller (Markenbindung) oder lediglich in Kombination mit bestimmten Felgen montiert werden dürfen, da in diesen Fällen ausschließlich diese Reifen in allen Betriebszuständen mit Sicherheit (also auch beim Einfedern oder beim Lenkeinschlag) "freigängig" sind. Auch die Verwendbarkeit von Schneeketten kann an bestimmte Reifenfabrikate und Felgenbreiten gebunden sein. Zu beachten sind hier die Hinweise in Fz.-Papieren und Bedienungsanleitung.

 

Höhen-Breiten-Verhältnis/Serie ....../50, /60, /70, /80 (4)

Hier geht es um das Verhältnis von Höhe zu Breite des Reifenquerschnittes in Prozent. Ein /50 bedeutet dann, dass die Reifenhöhe halb so groß ist wie die Reifenbreite. Mit "fallenden" Verhältnis-Zahlen wird die Reifenflanke immer niedriger - übliches Erscheinungsbild sportlicher Pkw (225/45...). Sonderfall: Bei Reifen der 80er-und /82er-Serie war früher die ".../80" in der Bezeichnung nicht üblich - dementsprechend kann in älteren Fahrzeugpapieren noch "155 R 13" stehen. Dies entspricht nunmehr beim Reifenkauf "155/80 R 13".

 

Tragfähigkeitskennzeiffer (Load Index LI) (7)

Kennzahl für die Belastbarkeit des Reifens. Jedem LI-Wert wird, dargestellt in einer genormten Tabelle, eine bestimmte Belastbarkeit des Reifens bei einem vorgegebenen Luftdruck zugeordnet. Beispiel "85" = 515 kg. Die montierten Reifen müssen mindestens dem in dem Fahrzeugpapieren angegebenen LI entsprechen, höhere Werte des LI sind zulässig. Zusatzangabe "Reinforced": (12) Bezeichnung an Reifen besonders hoher Tragfähigkeit (für Kleintransporter, Kleinbusse, Vans, Geländewagen... ). Ausschlaggebend ist aber auch hier die (entsprechend hohe) LI-Kennziffer.

Li kg   Li kg   Li kg   Li kg   Li kg
63 272   73 365   83 487   93 650   103 875
64 280   74 375   84 500   94 670   104 900
65 290   75 387   85 515   95 690   105 925
66 300   76 400   86 530   96 710   106 950
67 307   77 412   87 545   97 730   107 975
68 315   78 425   88 560   98 750   108 1000
69 325   79 437   89 580   99 775   109 1030
70 335   80 450   90 600   100 800   110 1060
71 345   81 462   91 615   101 825   111 1090
72 355   82 475   92 630   102 850   112 1120

 

Geschwindigkeitssymbol (GSY, auch "Speedindex") (8)

GSY km/h   Kennbuchstabe, der die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Reifens angibt. Den Buchstaben sind nebenstehende Geschwindigkeitskategorien zugeordnet (hier dargestellt: übliche GSY für Pkw´s)
M 130
N 140
P 150
Q 160
R 170
S 180
T 190
U 200
H 210
V 240
W 270
Y 300
ZR > 240


 

Laufrichtungsbindung

Überwiegend an Reifen mit besonderer Profilgestaltung sind auf der Reifenflanke Bezeichnungen wie "Rotation", "Drehrichtung", "Direction", in Kombination mit einem Laufrichtungspfeil eingeprägt. Bei der Reifenmontage ist diese vorgegebene Lauf- oder Drehrichtung zu beachten.

 

Tubeless ("Schlauchlos") (9)

Pkw-Reifen sind üblicherweise "Schlauchlos"-Typen. Das Einziehen eines Schlauches ist nicht nur überflüssig, es ist - von wenige Ausnahmen abgesehen - nicht zulässig. Im Zweifelsfall den Reifenhersteller befragen. Bei einer Reifenpanne mit Luftverlust darf das allenfalls als zeitweiliger Notbehelf gelten.

 

Produktionsdatum (10)

Bisheriges Verschlüsselungs-System: Die letzten 3 Ziffern der sog. "DOT"-Nummer geben das Herstellungsdatum wieder. Die ersten beiden Stellen nennen die Produktionswoche, die letzte Ziffer ist die Endzahl des Jahres. Beispiel: 409 =40.Woche 1999. Dass wir es mit den 90-iger Jahren zu tun haben, wird i.a. noch durch ein kleines Dreieck (rechts neben der 3-stelligen Zahl) deutlich gemacht.

Neue Kennzeichnung ab 1.1.2000: Jetzt 4-stellige Schlüsselnummer. 0100 = 1. Woche 2000.

 

Verschleißanzeiger (Treadwear Indicator , "TWI") (11)

Rundum auf der Reifenseite ist mehrmals das Kürzel "TWI" (auch andere Zeichen möglich) eingeprägt. Wenn man dem Pfeil folgt, so erkennt man, dass in diesem Bereich das Profil nicht völlig in die Tiefe geht. Der Grund: Bei einem bis auf (die gesetzlich zulässigen) 1,6 mm abgefahrenen Profil liegen diese Stellen dann deutlich erkennbar an der Oberfläche, die Verschleißgrenze ist erreicht. Soweit sollte man es nicht kommen lassen: Versuche zeigen, dass bereits unter ca. 3 mm die Haftung, insbesondere bei Nässe, deutlich abnimmt!

 

M&S (Winterreifen/Ganzjahresreifen) (13)

Winterreifen sind mit "M&S", "M+S" oder ähnlichen Abkürzungen gekennzeichnet. Hiermit ist nicht nur erkennbar, dass es sich um einen Reifentyp für die speziellen Anforderungen des Winterbetriebs handelt. Damit verbunden ist auch eine Ausnahmeregelung bezüglich der geforderten Geschwindigkeitsklasse.

 

Sonderregelungen in einigen europäischen Ländern:

Ist "Winterausrüstung" (lt. Beschilderung) vorgeschrieben, dann erfordert dies Reifen mit M&S-Symbol. Insbesondere in Österreich wird darüber hinaus eine Profiltiefe von mindestens 4 mm gefordert - mit weniger Profil gelten derartige Exemplare schlichtweg als Sommerreifen. In Deutschland existiert diese Vorschrift zwar nicht, unterhalb ca. 4mm ist eine Wintertauglichkeit aber tatsächlich sehr eingeschränkt.

 

Prüfzeichen "E":

Das "ECE-Prüfzeichen" wird als E oder e dargestellt, es bestätigt die Einhaltung der europäischen Norm (ECE- R 30). Bild 6: Die anhängende "12" weist auf Österreich als Prüfungsland hin Wichtig: Seit dem Produktionsdatum 1.10.98 (40. Woche 98, entspricht DOT-Nummer 408) ist diese Kennzeichnung der Reifenflanke in Europa Pflicht. An einem Fahrzeug dürfen demzufolge keine Reifen montiert sein, die, sofern nach dem 1.10.98 produziert, dieses Prüfzeichen nicht aufweisen. Im Rahmen der Hauptuntersuchung ("TÜV") würde das als "schwerer Mangel" am Fahrzeug eingestuft.

 

Runderneuerte Reifen

Sie tragen als Kennzeichnung "R", "runderneuert", "retread" oder "retreaded". Das Datum der Runderneuerung wird in gleicher Weise wie das Herstellungsdatum von Neureifen angegeben.

Welche Abweichungen zwischen Fahrzeugschein und Reifen sind erlaubt? Abweichend von dem Grundsatz, dass die Bezeichnungen in den Fahrzeugpapieren und am Reifen übereinstimmen müssen, gelten folgende Ausnahmen:

 

  • Lastindex LI: Der Lastindex des montierten Reifens darf größer sein als die entsprechende Eintragung in den Fahrzeugpapieren. Beispiel: Fz.-Schein 165/65 R 13 76 T, Reifenaufschrift: 165/65 R 13 77 T.
  • Geschwindigkeitssymbol: Er darf "höherwertiger" sein als die entsprechenden Eintragungen in den Papieren. Beispiel: Fz.-Schein 185/65 R 14 86 H, zulässig sind Reifen mit Aufschrift: 185/65 R 14 86 V.
  • Winter-/Ganzjahresreifen: Der Geschwindigkeitsindex darf für niedrigere Höchstgeschwindigkeiten gelten, als in den Fz.-Papieren für Sommerreifen eingetragen. In diesen Fällen muß ein Aufkleber mit der für den M+S-Reifen zulässigen Höchstgeschwindigkeit im Sichtfeld des Fahrers angebracht werden.Beispiel: Fz.-Schein 195/65 R 14 89 H (Sommerreifen), zulässig sind auch Reifen mit Aufschrift: 195/65 R 14 89 Q M+S. In diesem Fall ist aber auch die zulässige Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeuges durch die des Reifens entsprechend begrenzt und unbedingt einzuhalten.
  • P-Reifen (amerikanische Klassifizierung, Kennzeichung z.B. P 225/60 R 15...). Sie dürfen verwendet werden, wenn sie entsprechend der ECE-R30 gekennzeichnet sind, d.h. ihre Betriebskennung muss der in diesem Informationsblatt dargestellten Form entsprechen. Weicht die Kennzeichnung von der ECE-R 30 ab (z.B. kein Load-Index, kein Speed-Index), so muss der Reifenhersteller schriftlich die Übereinstimmung dieser Reifen mit entsprechenden Anforderungen der ECE-Norm bestätigen.Diese Bestätigung hat der Fahrer immer mitzuführen. Sind in den Papieren (insbesondere von US-Modellen) "P"-Reifen eingetragen, so dürfen auch nach ECE-R 30 geprüfte Reifen verwendet werden, wenn mit Ausnahme des fehlenden Buchstabens "P" die Kennzeichnung auf dem Reifen mit Eintrag in den Fz.-Papieren übereinstimmt.
  • ZR- ,VR-Reifen. Sofern diese in den Papieren älterer Fahrzeuge noch eingetragen sind, dürfen gleich große W - Reifen (bis 270 km/h) mit ausreichender Tragfähigkeit verwendet werden, wenn die Fz.-Höchstgeschwindigkeit 260 km/h (lt. Fahrzeugschein Ziffer 6) nicht überschritten wird und keine weitere Typen- oder Fabrikatsbindungen (Ziffer 33) eingetragen sind. In Zweifelsfällen sollten Fahrzeug- bzw. Reifenhersteller befragt werden.

Quelle: http://www.dbv.eu by www.jfnet.de
Herzlichen Dank zur Genehmigung der Nutzung!


EU-Reifenlabel: Kennzeichnung erleichtert Reifenkauf

Seit dem 1.November 2012 sind Reifen kennzeichnungspflichtig: Die EU schreibt ab diesem Stichtag vor, dass Reifen nach verschiedenen Kriterien gekennzeichnet werden müssen. Wie seit einiger Zeit bei den Fahrzeugen selbst, wird nun auch die Effizienz beurteilt! Außerdem werden Nasshaftung und Geräuschemissionen bewertet. Für den Verbraucher soll der Reifenkauf damit transparenter und einfacher gestaltet werden. Wer jetzt noch Winterreifen braucht, kann dementsprechend leichter Vergleiche zwischen den Produkten ziehen. Anbieter wie Tirendo ermöglichen es zudem, Reifenpreise sowie Herstellerqualitäten parallel beurteilen zu können.


Was Sie wissen sollten!


Ein Autoreifen hat auf viele wesentlichen Eigenschaften des Pkw einen erheblichen Einfluss: Während sich die meisten Menschen noch darüber bewusst sind, dass die Reifen sich durch unterschiedliche Haftung unterscheiden, ist der übrige Einfluss oft unbekannt - und der ist kaum weniger wichtig: Reifen differieren vor allem beim Rollwiderstand, was deutliche Auswirken auf den Kraftstoffverbrauch hat. Darüber hinaus sind auch die Geräuschemissionen zunehmend wichtig, weil die Autos selbst immer leiser werden und gleichzeitig das Verkehrsaufkommen steigt. Um ein möglichst leises Vorbeifahrgeräusch zu erzielen, muss der Reifen trotz guter Hafteigenschaften geschmeidig abrollen. Doch auch für die Insassen erhöht sich der Komfort bei leisen Reifen spürbar.

Dabei werden Effizienz und Nasshaftung mit den Klassen A bis G beurteilt, wobei der Buchstabe D jeweils ausgelassen wird. Der Reifen der Effizienzklasse A setzt dabei den Maßstab. Jede höhere Einstufung stellt eine Verschlechterung dar: So kann bei einem Reifen der Effizienzklasse B ein Mehrverbrauch von bis zu 0,1 Litern auf 100 km erwartet werden. In der Kategorie Nasshaftung kann sich der Bremsweg in der Klasse B gegenüber dem Referenzreifen bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h auf nasser Fahrbahn um bis zu drei Meter erhöhen. Etwas einfacher gestaltet sich die Kategorisierung der Lautstärke: Drei Streifen kennzeichnen eine Einhaltung des EU-Weit gültigen Grenzwerts, weniger Markierungen zeigen eine Unterschreitung an.

Kritikpunkte


Obwohl mit dem EU-Reifenlabel die Kaufentscheidung für die Verbraucher einfacher fallen dürfte, stößt die neue Kennzeichnung auch auf Kritik: Verbraucherschützer wünschen sich eine noch weitgehendere Beurteilung. So fehlt beispielsweise ein Hinweis auf die Lebensdauer des Reifens. Unter Fachleuten ist die Kennzeichnung der Haltbarkeit allerdings umstritten, weil sie maßgeblich auch von der Lagerung des Reifens abhängt.

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